Shopping Queen

Shownotes

„Einkaufen macht uns Frauen einfach Spaß“, erklärt sie geradeheraus: Elisabeth Saletmaier. Die erfahrene Einkäuferin verantwortet bei WINTERSTEIGER rund 8 Millionen Euro. In WI TALK erklärt sie den Unterschied zwischen strategischem und operativem Einkauf und gibt Tipps für erfolgreiche Verhandlungen. Außerdem spricht die Mama eines bald dreijährigen Sohnes über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – und warum man auch in der Karenz nie den Kontakt zum Arbeitgeber abbrechen lassen sollte.

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00:00:00: Herzlich willkommen zu We Talk, dem Wintersteiger Podcast.

00:00:04: Wir wollen Kolleginnen und Kollegen zu Wort kommen lassen,

00:00:07: zu Themen, die alle interessieren.

00:00:09: Durch den Podcast führen Elisabeth Griechbaumer und Franz Gangel.

00:00:13: Elisabeth, willkommen zu We Talk.

00:00:20: Es freut mich sehr, dass ihr eine andere Elisabeth

00:00:22: auch gegenübersitzen habt und dass wir die nächsten Minuten

00:00:25: mehr über deinen Arbeitsalter gefahren.

00:00:27: Und wie gewohnt, wir starten auch bei dir mit der Frage aus dem Glas.

00:00:31: Einfach öffnen und dann freut es die Frage geben.

00:00:34: Danke für die Einladung.

00:00:36: Dankeschön. Jetzt sitzen wir mit zwei Elisabeths.

00:00:41: Highlight, oder?

00:00:43: Highlight. Elisabeth, mit welcher fiktiven Figur

00:00:46: würdest du gerne befreundet sein?

00:00:48: Donald Duck.

00:00:50: Hey, warum?

00:00:51: Der hat zu viel Geld.

00:00:52: Das ist der Dagobird.

00:00:54: Der Dagobird hat Götter Donald, der lustige, relativ lässig durchs Leben.

00:01:00: Ich meine, der Dagobird.

00:01:02: Da kommt man manchmal auf Urlaub.

00:01:04: Wann das eine fiktive Person ist.

00:01:06: Sehr gut. Herzlichen Dank.

00:01:08: Gute Einstieg. Wisst man, was dir wichtig ist.

00:01:10: Genau der Urlaub.

00:01:12: Und beides.

00:01:14: Elisabeth, wie hast du deine Karriere bei Wintersteiger gestartet?

00:01:18: Wie lange ist das her?

00:01:20: Wie waren deine Schritte?

00:01:22: Ich habe vor neun Jahren damals nur im Strategie schneiden kauf.

00:01:26: So wie es jetzt auch wieder ist.

00:01:28: Also back to the roots.

00:01:30: Damals war noch der Herr Zehn, der mal Chef.

00:01:34: Beziehungsweise ist er eigentlich zur Auswahl gestanden.

00:01:37: Obi nicht zum Hubokal in den Serien-Einkauf kam.

00:01:40: Hau zu, dass du dich gleich mal im zweiten Einstellungsgespräch

00:01:43: dorgst, dass die Vertragsverhandlungen mehr mit je haben,

00:01:46: dass wir die operativen aufkommen.

00:01:48: Hast du vorher schon Einkauf gemacht?

00:01:50: Ja, ich habe vor ein paar Jahren viel lang in der Mikrotip-Maschinenhersteller

00:01:54: Yvitchin Scherdingen auch im Einkauf gehabt.

00:01:57: Aber hier habe ich das komplette Sortiment übergehabt.

00:02:00: Also auch operativ und strategische Aufkommen.

00:02:03: Also das beide Funktionen, das man kennt.

00:02:05: Und wie war das Team vor neun Jahren eingeteilt und aufgeteilt?

00:02:11: Eigentlich so wie es jetzt auch ist.

00:02:13: Einige Mitarbeiter, die früher auch da waren,

00:02:15: waren so wieder bei einem operativen Einkauf.

00:02:17: Ja, jetzt im operativen Einkauf.

00:02:20: Und meine Kollegen von damals hatten nicht mehr da im strategischen Einkauf.

00:02:25: Aber das waren die gleichen Aufgabenbereiche eigentlich ziemlich.

00:02:30: Elisabeth, du betonst operativ ein Einkauf und strategischer Einkauf.

00:02:33: Also musst du einen Unterschied geben.

00:02:35: Erklär uns mal, die nicht im Einkauf arbeiten,

00:02:38: was da leicht der große Unterschied ist.

00:02:41: Also grundsätzlich haben wir ein gemeinsames Ziel.

00:02:43: Einen super Lieferanten mit guter Qualität

00:02:45: in der bestmöglichen Lieferzeit und Preis zu kriegen.

00:02:48: Und der Hauptunterschied ist eigentlich der,

00:02:51: dass der operative Einkauf,

00:02:54: sie um Lieferzeit, Lagerbestand, Wohneingang,

00:02:59: um die tatsächliche Bestellung kümmert

00:03:02: und alles außen herum das Grundgerüst,

00:03:04: dass der Lieferant die Zahlungskonditionen stemmen,

00:03:07: dass die Preise passen, dass die Mengen stemmen,

00:03:10: die Jahresgespräche, Verträge, wie er immer gewährleistungen,

00:03:13: was er immer notwendig ist,

00:03:15: das macht der strategische Einkauf.

00:03:17: Und wenn es eskaliert, machen wir es gemeinsam.

00:03:19: Du hast gesagt, du bist jetzt im strategischen Einkauf,

00:03:22: wieder im strategischen Einkauf.

00:03:24: Das heißt, das war vorher mal besammelt

00:03:26: und ist jetzt wieder aufgeteilt in diese zwei Bereiche.

00:03:29: Richtig, genau.

00:03:31: Was machst du da? Was bewegst du da? Welche Lieferanten hast du da?

00:03:35: In meinem Bereich, durch das ich nur Teilzeit bin,

00:03:38: aufgrund meines Kindes,

00:03:40: habe ich nicht die produktiven Materialien,

00:03:43: sondern mehr so Geschichten wie Verpackungen,

00:03:46: Textilien, Energie, Handyverträge,

00:03:50: alle NL-Bestellungen, also alle Nicht-Lagerbestellungen.

00:03:54: Alles, was nicht dazu benötigt wird,

00:03:57: dass die Maschine gebaut wird, was in der Stückliste ist.

00:04:00: So trifft es eigentlich am besten.

00:04:02: Und wie viele Artikel sind das?

00:04:04: Also gerade bei Bekleidung, da schlägt natürlich auch mein Herz höher,

00:04:07: als ich es gestehe.

00:04:09: Ja, ich weiß das nicht.

00:04:11: Ich war auch bei den Hosen am Polo, aber ganz so toll ist das nicht.

00:04:14: Also es passt voll, aber nicht, dass das Motorherz trifft,

00:04:17: das ist nicht ganz. Aber da kann jeder Franz-Arkub mit drin.

00:04:20: Du könntest betonen, dass du auch mit uns zusammen,

00:04:23: dass du den Marketing und...

00:04:25: Den Marketing hat super die Vorarbeit zu leisten,

00:04:28: suchen die es schon toll aus,

00:04:30: und dann braucht man gerade nochmal einen Gegenvergleich ein,

00:04:33: wenn die Verhandlungen...

00:04:35: Einkaufsvolumen hat so ungefähr um die 8 Millionen,

00:04:38: wo aber alles mögliche an soken und größere Geschichten dabei hat.

00:04:42: Wie hast du den größten Kunden?

00:04:44: Mein größter Lieferant ist der SE für die Heizu.

00:04:48: Das ist ein chinesischer Lieferant.

00:04:50: Der Lieferant selbst sitzt in Vorarlberg, hat aber seine Produktion

00:04:55: und das, was er für uns in China managt,

00:04:58: oder die Produktion in China, und er managt das auch.

00:05:01: Mir zahlen auch für das.

00:05:03: Und die Lieferantenverhandlungen auf Englisch führen?

00:05:06: Teilweise, ja. Aber wirklich.

00:05:08: Ich gebe ehrlich, ich weiß zu nicht viel.

00:05:11: Da geht es eher dann,

00:05:13: weil in der Hinsicht können wir die mehr teilweise um die operativen Sachen,

00:05:16: weil das gerade einmal in Geschichte ist,

00:05:18: und umso mehr Leid, dass man da einbindet, umso schwieriger wird, so eine Sache.

00:05:23: Du hast gesagt, da nicht Serien, Teile.

00:05:26: Das heißt, da gehört ja ja keine Ahnung, Energie oder so.

00:05:30: Also Energie, Gaskärter zu zum Beispiel,

00:05:33: wir haben Gasvertrag, letzte für zwei Jahre Ausverhandelt.

00:05:36: Da muss man halt einfach auch die wirtschaftlichen Lagen implikaten,

00:05:39: wann ist der beste Zeitpunkt, dass man Gas kauft.

00:05:42: In der Hauptsaison im Winter, wer jetzt jetzt nicht so die geschickt ist auch,

00:05:45: schaut man sich eigentlich dann schon eher im Sommer an.

00:05:48: Oder auch beim Strom ist eigentlich auch der,

00:05:50: ist eigentlich im Sommer günstiger, oder auf den Sommer zugehend günstiger.

00:05:54: Das heißt, du schaust da an, wann du mit deinem Lieferanten verhandelst,

00:05:58: weil es mulmöglich eine gute Zeit ist,

00:06:00: gute Preise einzuholen und wie bereitest du dir davor

00:06:05: für so eine Lieferantenverhandlung?

00:06:07: Weil Elisabeth gibt echt unsahme Tipps, wie wir toll einkaufen können,

00:06:11: weil Strom und Energie brauchen wir auch.

00:06:14: So, und jetzt von einem Profi der Tipp, wie man das auch so macht.

00:06:17: Das Wichtigste ist eine gute Vorbereitung bei einem Lieferantengespräch.

00:06:21: Wieso ich sagen, welche Seiten zieht ihr, was braucht ihr?

00:06:27: Braucht ihr viel Strom, braucht ihr viel Kunststoff, braucht ihr viel Methode?

00:06:31: Wie ist der Börsenpreis auf der Methode Seiten?

00:06:33: Wie ist die allgemeine weltweite wirtschaftliche Lage?

00:06:36: Wann in der Ukraine kriege ich sonst Getreide?

00:06:38: Dann werden die Schiffe mit was anderem befüht werden.

00:06:42: Oder wenn es in, keine Ahnung, irgendwelche Containerschiffe wieder irgendwo hängen,

00:06:47: dann hat das Auswirkungen auf die Lieferzeit.

00:06:50: Oder man hat Gussformen in China, wo das Kunststoff steigt.

00:06:53: Das heißt, du musst die Weltwirtschaft im Blick kommen,

00:06:56: du musst sehr viele Sachen im Blick haben, damit du weißt, wo du einhaken könntest.

00:07:00: Ja, genau. Und man muss auch die Berechnung, man muss auch nicht ver wissen,

00:07:03: was sein Material für Wertigkeit hat, als welche Bestandteile,

00:07:06: wie viel Anteil an Dienstleistungen, wie viel Anteil an Rohmaterial hat das,

00:07:10: wie viel Anteil an Werbekosten oder sonstiges, oder wie viel Service ist notwendig.

00:07:16: Weil nur bei der Lieferant, sagt der Strom ist so dauerhaft um 10%,

00:07:20: kann man nicht sagen, das Material wird auch um 10% dauerhaft,

00:07:23: weil der Stromanteil an dem, vielleicht das ist, was von Personen gefertigt wird

00:07:28: und überhaupt keinen Strom braucht.

00:07:30: Aber du wirst dann nicht überall, man soll ja sagen,

00:07:32: Mann, wir bist ja abhängig von den Lieferanten.

00:07:34: Wir wirst nicht überall zwei Lieferanten haben oder drei,

00:07:37: sondern du weißt, das ist der eine und von dem braucht man es.

00:07:40: Wie schaust du es dann trotzdem, dass du dann noch was rausluckst?

00:07:43: Wir haben versucht immer eine Win-win-Situation.

00:07:46: Man bereitet sich so vor, dass man am Schluss dem Lieferanten doch noch entgegenkommen kann,

00:07:50: obwohl man es eigentlich so schon geplant gehabt hat.

00:07:52: Das Wichtigste ist, oder ich finde oft, dass einfach die Vorbereitung macht,

00:07:58: dass man selber mit einem guten Gefühl aussiegeht kann und auch sagen kann,

00:08:01: ich säge den Lieferanten in den Jahr wieder und der hat man nicht dann zackler Skreuz.

00:08:05: Es funktioniert nicht immer und manche muss man aufpassen,

00:08:09: dass sie nicht immer die Stimmen ziehen, aber umso besser,

00:08:12: dass man sich vorbereitet ist auf so ein Gespräch,

00:08:14: welche Umsätze er macht, wie viele Reklamationen er hat gehabt,

00:08:17: wann hat er welche Preise erhöht, hat er es zwischendurch einzeln,

00:08:20: über wieder einmal da oder hat er sich wirklich gerade einmal im Jahr zum Jahresgespräch.

00:08:25: Es gibt ja die Schickern und dann ein paar Mal abes mit den neuen Preisen,

00:08:29: dann ist es zu stirb oder zu stirb.

00:08:32: Und so weit muss man sich dann da schauen.

00:08:35: Das ist eigentlich das Wichtigste.

00:08:37: Und die Jahresgespräche, die finden fest auf fest stark, oder?

00:08:40: Nicht über Teams oder E-Mail.

00:08:43: Also in Corona haben wir es natürlich über Teams gemacht

00:08:45: und das kennt auch drauf an, wie wertig der Lieferant ist.

00:08:48: Weil wenn ich bei den Lieferanten im Jahr 5000 Euro bestelle,

00:08:50: sagen wir mal, ein Jahresvolumen, dann werde ich mir da nicht ein oder noch 2 Stunden über Preiserin,

00:08:55: weil das kostet viel.

00:08:57: Das steht einfach die Vorbereitung, das steht alles nicht dafür,

00:09:00: da reicht es, wenn ich einmal E-Mail schreibe.

00:09:02: Wir haben einen Umsatz plus vor, sagen wir mal 10%.

00:09:04: Was können wir nächstes Jahr tun, dass das so bleibt?

00:09:07: Wie viele Lieferanten hat Wintersteiger?

00:09:09: Das war jetzt auch meine Einschätzung gewesen.

00:09:12: Auf alle Gesamte, das käme sicher hin.

00:09:15: Und international verteilen.

00:09:16: Ja, und die Schwierige bei Meisterssteigen ist einfach,

00:09:18: Schauen diese Sondermaschinenbau, diese so wenig Auswahl zu haben.

00:09:22: Überhaupt im Siebmüllbereich ist es ganz schwierig.

00:09:24: Wo auch der Kunde weiß, wo so Geringhof ist,

00:09:26: das wo ein Markennamen dahinter steht.

00:09:29: Und der weiß, wir müssen das kaufen.

00:09:31: Dann ist die Verhandlung schon um einiges schwieriger als wir waren im Vergleich.

00:09:35: Und nichtsdestotrotz will auch der, wie in Winsiterz,

00:09:37: die so haben wahrscheinlich, dass er dann zufriedenen Kunden hat,

00:09:41: auf der anderen Seite.

00:09:42: Und zufriedenen Lieferanten.

00:09:44: Man versucht, die Wohin-Situation zu erreichen.

00:09:47: Das finde ich super.

00:09:48: Elisabeth, du hast dir jetzt auch eine Pause gehabt.

00:09:50: Du bist Mutter Warn.

00:09:52: Wie alt ist dein Pferdenant?

00:09:54: 2,5 Jahre ist es jetzt.

00:09:55: 2,5 Jahre. Super.

00:09:58: Und bei dir war es auch sehr speziell,

00:09:59: weil du bist gar nicht die ganze Kerenzzeit zu Hause bleiben,

00:10:02: sondern bist eben auch schon währenddessen geringfügig wieder zurück zu Wintersteiger.

00:10:06: Warum war das dir so wichtig, dass du gleich wieder zurückkommst?

00:10:09: Ja, grundsätzlich war ich einfach wirklich gern bei Wintersteiger.

00:10:13: Und mein Tup-Dalk war einfach voll.

00:10:14: Aber unser Team ist einfach auch sehr gut.

00:10:17: Und ich habe den Kontakt zu unserem Team eigentlich nie abbrechen lassen.

00:10:20: Ich bin auch in der Hochschwanger, wo einer kam.

00:10:24: Und auch wie der Pferdenant dann auf der Welt, wo einer kam.

00:10:27: Und im Gespräch hat sich das einfach dann schon ergeben.

00:10:29: Auch mit Michael und mit Julia.

00:10:32: Dass es Möglichkeiten gab, wo ich wieder kommen möchte.

00:10:35: Oder wie meine Pläne haben, wann ich wieder zurückkommen möchte.

00:10:39: Gute Abstimmung.

00:10:40: Ja, welche Aufgaben das da wären.

00:10:43: Man muss sich das schon ansehen,

00:10:45: weil geringfügig sind einfach trotzdem gerade ein paar Stunden.

00:10:47: Und...

00:10:49: Nach welcher Zeit bist geringfügig zurückkommen?

00:10:51: Nach acht Monaten.

00:10:52: Wahnsinn, ja.

00:10:53: Und wie viele Stunden?

00:10:54: Fünf Stunden.

00:10:55: Fünf Stunden waren das anfänglich.

00:10:56: Und dann haben wir einfach geschaut,

00:10:58: welche Aufgabenbereiche da möglich haben.

00:11:01: Welche Verhandlungen oder wo ich auch unterstützen kann bei Mitarbeiter,

00:11:05: die noch nicht so lange im Einkauf haben.

00:11:07: Was heißt das?

00:11:07: Was unterstützt ihr?

00:11:08: Wie unterstützt ihr?

00:11:10: Eben wie der Jazz-Zack mit der Vorbereitung.

00:11:13: Wie man sowas vom SAP aus sofort,

00:11:15: welche Argumente, das man hat.

00:11:18: Keine Ahnung, dass man...

00:11:19: Du coachst andere Einkäufer, junge Einkäufer.

00:11:21: Junge Einkäufer.

00:11:23: Da ist ein paar Läden gegangen, da bin ich mal mitgegangen.

00:11:26: Da gehe ich dann rein zum Verhandeln mit.

00:11:29: Vorher mache ich die Vorbereitung.

00:11:31: Und schauen wir, ob wir es vorbereitet haben.

00:11:34: Und dann sage ich, das und das.

00:11:37: Der Lieferant hat den Umsatz plus.

00:11:39: Und so entwickelt sich dann ein Gespräch.

00:11:41: Und dann sagt man,

00:11:42: dann lasse ich mir auch gleich mal von Lieferanten erzählen,

00:11:44: wie die Lage so steht.

00:11:45: Wie ist die wirtschaftliche Situation?

00:11:47: Wenn der dann schon eckere Antworten nicht hat,

00:11:49: weil es nicht gut geht,

00:11:51: dann weiß ich auch, dass ich einen längeren Heavy-Hop.

00:11:53: Und bei solchen Verhandlungen sind dann auch junge Einkäufer dabei?

00:11:57: Und können quasi...

00:11:59: Können mit einsteigen, wann sie sagen wollen,

00:12:00: wann sie nichts sagen wollen, weil sie zuhören wollen.

00:12:03: Das Wichtigste an so Verhandlungen ist einfach,

00:12:05: dass man es lernt, wie startet man so ein Gespräch?

00:12:10: Wie her ich aussober für Geschäft oder wenn ich Geschäft habe?

00:12:12: Wie her ich aussober, wie ich Interessen habe,

00:12:16: welche Position bin ich bei den Lieferanten?

00:12:18: Das, was man oft auch vorher schon mal weiß oder nicht.

00:12:21: Dass man bei einem B&R klare Nummer hat,

00:12:25: obwohl wir so viel Umsatz haben.

00:12:26: Oder wie bei den Palettendingen, Lieferanten, da haben wir eher größere Nummer.

00:12:31: Ich glaube, da sei euch ein Schäfer.

00:12:33: Ich der Profi der Michi, oder?

00:12:35: Perfektamente.

00:12:36: Ich wisse gar nicht, wo ich besser bei Verhandlungen dabei war,

00:12:40: wo ich so viel lerne,

00:12:41: dass ich so verhandelt, wie ich es durch.

00:12:43: Und das, wie man da tut und auch das auszurechnen,

00:12:47: von Kosten und solche Sachen.

00:12:49: Das habe ich alles seitdem mich halt ganz gut.

00:12:51: Ich habe einfach auch Glück gehabt,

00:12:52: dass ich die Sportartikel früher bestellt habe.

00:12:53: Und das am Anfang der Michals-Ei-Bereich war.

00:12:56: Und ich war mit Ermit gefahren.

00:12:57: Und genauso...

00:12:59: Also so ein Geheimrezept für den Erfolg ist auch Vorbereitung,

00:13:02: ist die halbe Mitte.

00:13:04: Und auch, dass man auf sein Bauch gefühlt hat

00:13:05: und dann eben auch zwischen den Zeilen lest,

00:13:07: wie liegt es denn auch beim Lieferanten?

00:13:11: Und dann dementsprechend, dass die Fragen dahin lenken.

00:13:14: Und du hast auch im Hinterkopf Win-Win.

00:13:16: Es soll so sein, dass beide gewinnen.

00:13:18: Der Lieferant war auch Wintersteiger.

00:13:20: Ja, weil man sieht es einfach immer als Weitsmeld.

00:13:23: Dematrock zu Familie und Beruf.

00:13:25: Wie einfach ist das, das zu vereinbaren?

00:13:28: Also ich kann jetzt nur vom Einkauf sprechen,

00:13:30: aber es ist ausgezeichnet zu vereinbaren.

00:13:32: Also die Möglichkeiten, dass ich mal einen anderen Tag arbeite.

00:13:35: Ich habe mir das flexibel ein,

00:13:37: dann kann ich mich auf Homeoffice machen,

00:13:39: wenn ich vorher ankündige.

00:13:41: Ich kann auch mal sagen,

00:13:43: ich komme an einen Montag statt, an einen Donnerstag.

00:13:45: Bin dementsprechend aber auch flexibel,

00:13:47: wenn einmal gefordert ist, dass der Lieferant an einen Dienstag kommt.

00:13:50: Ich komme mir auch am Dienst und teile mir das auch so ein.

00:13:53: Und ich habe gut zu sagen, meine Mutter,

00:13:54: die mir auf dem Pferdeinander aufpasst und da auch recht,

00:13:57: die schon in der Pension ist und deswegen sehr flexibel.

00:14:00: Also man braucht dann doch auch ein Netzwerk,

00:14:02: damit das auch funktioniert.

00:14:03: Und ein verständnisvollen Chef und eben ein Team.

00:14:06: Ja und die passenden Aufgaben dazu,

00:14:08: weil man es natürlich, so kann man das,

00:14:10: die du nicht so leicht verschirren.

00:14:11: Also der Aufgabenbereich hat schon vom Chef

00:14:13: einfach auch gut einteilt werden müssen,

00:14:15: dass das auch zusammenpasst.

00:14:16: Weil sonst war ich immer hinten noch.

00:14:19: Und so kann ich es aber planen, ob ich den Strom jetzt kaufe oder nicht.

00:14:23: Oder man natürlich die NL-Bestellung hat dann auch mal bestellt,

00:14:26: ob die Schutzbrühen, die Dritte, was brauchen,

00:14:30: jetzt Zeit da ist oder nächste Woche ein Montag da ist.

00:14:33: Deswegen bleibt nichts stehen in der Produktion.

00:14:36: Also du hast keine zeitkritischen Warngruppen zu betreuen.

00:14:39: Nein, und Verpackungen, solche Sachen,

00:14:41: die kannst du auf Mengen bestellen.

00:14:42: Und ob der Bolober, weil er gerade ausverkauft ist.

00:14:45: Bei der Bolober darf das nicht kritisch sein,

00:14:46: es ist auf ganzem Medi.

00:14:48: Aber es ist zumindest nicht auf dem Tag speziell.

00:14:51: Aber ein Wogenheber, wie wir es in der Produktionsmaterial schon mal gehabt haben,

00:14:54: oder irgendwelche Schrauben können der ganze Serie zum Stilstand bringen.

00:14:57: Total, ja.

00:14:58: Und das ist dann schon was anderes in der Arbeitszeit.

00:15:02: Bolober müssen auch richtig zeitig von Wende kommen, gell?

00:15:04: Grundsätzlich will man eh das alles plöntlich kommen.

00:15:07: Aber du sagst, also unser Employer Brandingslogan

00:15:11: einfach mehr Möglichkeiten im Einkauf,

00:15:13: dass diese Möglichkeiten zu.

00:15:14: 300%ig zu.

00:15:15: Super, ja schön.

00:15:17: Elizabeth hat sich eben auch deine Arbeit durch,

00:15:19: dein Mutter sei auch geändert.

00:15:21: Ja, eben ich habe früher Produktionsmaterial bestellt

00:15:25: und der andere, ein Beispiel als Handelsware,

00:15:27: die ganzen Depots.

00:15:28: Und das tu ich eigentlich jetzt gar nicht mehr.

00:15:31: Das einzige, was ich immer schon gern gemacht habe,

00:15:33: waren so Vertragsgeschichten mit der Rechtsabteilung

00:15:36: oder Lieferanten, wo man auch Verträge benötigen,

00:15:38: weil Dienstleistungen notwendig sind,

00:15:40: oder mir eine Maschine umfahren,

00:15:42: ich habe das immer schon gern gemacht

00:15:44: und das habe ich jetzt verstärkt.

00:15:46: Ja und für uns ist natürlich auch interessant,

00:15:48: was wüsst du bei Wintersteiger noch erreichen,

00:15:50: was wüsst du bewegen, was ist da noch wichtig?

00:15:52: Erreichen, bewegen.

00:15:55: Grundsätzlich bin ich in meiner Position sehr glücklich

00:15:58: und ich hoffe, dass wenn der Pferde in den Kindergarten geht,

00:16:01: dass das alles so gut läuft, auch daheim.

00:16:03: Und bei mir gesundheitlich, dass ich mehr arbeiten kann.

00:16:06: Aber Einkaufen...

00:16:08: Einkaufen macht uns Frauen Spaß, gell?

00:16:09: Ja, also Einkaufen wie immer trotzdem.

00:16:12: Shopping Queen.

00:16:13: Queens.

00:16:14: Ja, Queens.

00:16:16: Na sonst, karrieretechnisch,

00:16:19: das ist für mich so.

00:16:20: Tolle Aufgaben, tolle Verantwortung,

00:16:22: interessante Chups,

00:16:23: also einfach auch für die...

00:16:25: Bewundernswert für zwölf Stunden,

00:16:27: wo ich trotzdem solche Herausforderungen habe,

00:16:29: die wüsst du echt spannend machen.

00:16:30: Und ich glaube eben, diese Riesenabwechslung,

00:16:32: du hast die jeden Tag mit den anderen Lieferanten,

00:16:34: mit anderen Personen, mit anderen Ländern,

00:16:36: in anderen Sprachen, mit anderen Materialien,

00:16:38: also das ist ja fast so spannend wie ein Marketing.

00:16:42: Ich wollte schon sagen, Franz, du fährst das so schön zusammen,

00:16:44: du bist jetzt auch schon total euphorisiert,

00:16:47: auch im Einkauf zu arbeiten.

00:16:48: Tatsächlich, du ja gerne Einkaufen,

00:16:51: aber nun lieber durch das Gimmengarketing.

00:16:54: Okay.

00:16:55: Und wir haben jetzt ja mehr Kontakte, Franz, hab ich.

00:16:57: Ja, stimmt.

00:16:57: Auf das gefreue ich mich sehr.

00:16:58: Passt super.

00:17:00: Sehr schön, Elisabeth, herzlichen Dank für die Einblicke,

00:17:02: die du in den Einkaufsaltern uns gegeben hast.

00:17:06: Und vor allem uns war auch wichtig,

00:17:07: auch mal den Blick draufzurichten, wie geht das,

00:17:10: wenn man jung mutti ist und wie vereinbart man das,

00:17:14: mit Familie und Job.

00:17:16: Herzlichen Dank dafür.

00:17:17: Ich so, danke schön für die Einladung, war sehr spannend.

00:17:20: Danke, auf meiner Seite, danke an die beiden Elisabeths.

00:17:23: Franz, es war mir ein Volksfest,

00:17:25: wir haben die erste Staffel von WeTalk durchmoderiert.

00:17:31: Wirklich toll, mit dir die Gespräche zu führen,

00:17:33: wie hast du es dir empfunden?

00:17:35: Ja, ganz hervorragend, danke für deinen tollen Einsatz.

00:17:37: Füßchen für ein Konziment.

00:17:38: Elisabeth, nein, ich mein, du hast den Lied gehabt,

00:17:40: als Moderatorin, du hast deine Moderatorenstimme sensationell.

00:17:43: Und hast es super gemacht.

00:17:45: Und für mich war es einfach,

00:17:46: weil ich eigentlich nur immer ergänzen musste.

00:17:48: Also, großes Kompliment, danke für deine tolle Unterstützung.

00:17:53: Danke schön, Franz.

00:17:54: Hat mir jetzt auch echt Spaß gemacht

00:17:56: und ich muss sagen, ich will gar nicht aufhören,

00:17:58: wie dann man denn weiter?

00:17:59: Hoffentlich kriegen wir ganz viel tolles Feedback.

00:18:02: Dann wird es auch vielleicht eine nächste Staffel geben

00:18:05: im nächsten Jahr 2025.

00:18:07: Schauen wir mal, oder?

00:18:08: Bleibt dran, wir freuen uns auf viele Zuhörer und Klicks.

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