Der nachhaltige Tubist

Shownotes

Umwelt. Soziales. Unternehmensführung. Um diese drei Stichworte – besser bekannt unter ihrer englischen Abkürzung „ESG“ – geht es bei WI TALK #3. Unser neuer ESG-Beauftragter Andreas Waldl erzählt …

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00:00:00: Herzlich willkommen zu We Talk, dem Wintersteiger Podcast.

00:00:04: Wir wollen Kolleginnen und Kollegen zu Wort kommen lassen,

00:00:07: zu Themen, die alle interessieren.

00:00:09: Durch den Podcast führen Elisabeth Griechbaumer und Franz Gangel.

00:00:13: Lieber Andreas, willkommen zu We Talk, der Podcastreihe von Wintersteiger.

00:00:22: Und wie ausgemacht auch bei dir starten wir mit der Frage aus dem Glas.

00:00:28: Wittmann, die ganze im Glas, nimm eine Frage raus und Franz Läßgern vor.

00:00:32: Andreas, was für ein Arzt superheld würdest du sein und welche Superkräfte hättest du dann?

00:00:39: Ja, grün. Genau die richtige Frage.

00:00:42: Das ist eine sehr gute Frage.

00:00:45: Da würde man an Captain America hätte gesagt, immer vorne dabei betrifft auch mein Thema.

00:00:52: So würde mir einen Hördanziagn, glaube ich.

00:00:54: Und unverwüstlich, oder wie?

00:00:56: Unzerstört, aber muss man in dem Bereich genauso sein.

00:01:00: Standhaft.

00:01:02: Super, sehr schön. Kennen wir uns aus. Wir haben einen Superheld unter uns.

00:01:06: Andreas Weidel, der Name kommt uns bekannt,

00:01:10: aber wenn du andere Arbeiter hast, wie trifft sie das?

00:01:14: Das trifft sich zufälligerweise ganz gut, weil die zweite Weidel, die im Haus im Wintersteiger arbeitet, ist meine Gattin.

00:01:20: Durch das kenne ich die Firma Wintersteiger schon mittlerweile eine Knoppe, eineinhalb Jahre.

00:01:24: Auch der Grund, warum ich gesagt habe, okay, da gibt es eine Superstellnauschreibung.

00:01:28: Auf die bewirbe ich mich jetzt, die Firma ist mir bekannt gewesen.

00:01:31: Woher ist denn denn die Firma bekannt gewesen?

00:01:33: Ich weiß, da gibt es eine coole Anekdote, das ist ja nicht nur so businessmäßig, sondern gibt es ja noch was anderes zu sehen?

00:01:39: Ja, im Oktober letztes Jahr hat es eine solche Karpfenfahrt gegeben, wo noch Mitfahrer gesucht worden sind.

00:01:44: Also, wo hast du den Notnagel?

00:01:46: Ich war, ich genau, die rettende Stütze noch.

00:01:49: Das größte Volksfest hat er in Weidern breit.

00:01:52: In der Grundumgebung eines der größten, ja, fährt man gerne hier aus dem Viertel, weil man muss machen, wesentlich sein.

00:01:57: Und wie war das mit den Wintersteigers unterwegs?

00:02:00: Das war sehr spannend, mit den möglichen Arbeitskollegen kennenzulernen.

00:02:05: Hast du schon kurz?

00:02:06: Ich habe mir vorher schon beworben für die Stelle.

00:02:08: Gewusst habe ich nicht, dass ich schon anfangen darf, aber ich habe es einmal probiert, wie es so ist mit den Kollegen Vöcke.

00:02:14: Nein, es war top, die Stimmung war super, wenn man sich das so angeschaut hat.

00:02:19: Da hat man nicht viel falsch gemacht, keine Mitte zu sagen.

00:02:21: Ja, klar, super Einstieg. Feinster Dacht.

00:02:24: Das ist der Zukunft.

00:02:26: Ja, ich habe mir natürlich gleich mal ein bisschen zusammengrissen, dass es keine üble Nachrichte schon im Vorhinein ist.

00:02:31: Was hast du davor gemacht?

00:02:33: Davor war ich auf der Bank zehn Jahre, nach davor habe ich eine Lehre als Einzelhandelskauf gemacht.

00:02:38: Ja, das war eigentlich mein Karriere-Schritt.

00:02:42: Und jetzt bei Wintersteiger?

00:02:44: Bei Wintersteiger bin ich jetzt im CSR-Management.

00:02:46: Das werde ich jetzt viel wahrscheinlich nicht mehr sagen.

00:02:49: Ich übersetze sie so ganz gerne auf Nachhaltigkeitsmanagement.

00:02:53: Es betrifft die Sachen IS und G.

00:02:57: Es ist ja wieder drei tolle Buchstaben, was hast du denn gesagt?

00:03:00: Ja, ich ist die Umwelt.

00:03:03: Da geht es um das, was jeder eigentlich klassisch glaubt.

00:03:06: Das ist Nachhaltigkeit, das ist die Verschmutzung, das Zupflostern von freier Fläche,

00:03:12: Abfallentzorgung, der nicht da hinkommt oder hinkommt usw.

00:03:17: Aber eigentlich die wichtigsten Themen oder auch sehr wichtige Themen ist IS und G.

00:03:21: Das ist das Soziale, das ist das, was die Mitarbeiter betrifft.

00:03:26: Die Lieferkette, also die Mitarbeiter in der Lieferkette.

00:03:29: Aber Arbeitsschutz, Ausbildung der Mitarbeiter.

00:03:32: Und dann gibt es noch das Governance.

00:03:34: Das ist die Unternehmensführung, sag ich jetzt einmal.

00:03:37: Da, wo die ganzen Anweisungen herkommen, da vorhin aber ein Thema in einem Wiestervorstand zusammengestellt.

00:03:42: Wie viele Daumen gibt es im Vorstand, umso weiter und so fort.

00:03:45: Da wird er abgegolten.

00:03:47: Es sind wirklich ein buntes Strauß an Themen.

00:03:49: Ganz breit aufgestellt, ja, das Thema.

00:03:51: Du sitzt beim Ernstwagenräder oder bist der Stabstelle vom Ernstwagenräder Finance, oder?

00:03:58: Ich sitze im Großenbüro mit der Buchhaltung, mit der Konsolidierung und auch gleich nebenan das Controlling und THR.

00:04:05: Also ich sitze ideal für meine Aufgabe, sehr zentral.

00:04:08: Und habe alle griffbereit, die ich so brauche, im alltäglichen Arbeiten.

00:04:13: Also ISG, das bewegt uns ja eh schon einige Zeit, weil Nachhaltigkeit, weil eh schon immer ein Thema ist.

00:04:20: Und jetzt gibt es auf einmal diese drei Buchstaben ISG.

00:04:23: Und es ist jetzt sogar so viel wert, dass wir da einen neuen Mitarbeiter eingestellt haben.

00:04:27: Warum ist das so?

00:04:29: Das ist so, weil es die EU-Fordnungen jetzt gibt.

00:04:31: Das heißt, die nächsten Jahre werden fast alle Unternehmen von ganz groß, die aktuell schon draus sind,

00:04:37: bis zu den Kleineren jetzt dort zum Handkuss kommen und müssen die Themen auch berichten.

00:04:42: In dem Sinne, dass es ein Teil des Lageberichts wird, bzw. extra Lagebericht für die Nachhaltigkeit.

00:04:48: Das wird, also, Lagebericht ist natürlich ein Dokument, dass man einmal ein Jahr auch von Wirtschaftsprüfern prüfen muss.

00:04:54: Und wenn man den nachhaltigen Teil nicht dabei hat, dann muss man straffen.

00:05:00: Da geht es wirklich um Strafenpönalen.

00:05:02: Ja, da geht es straffen bis zu 10 Millionen bzw. 5 Prozent vom Umsatz, je nachdem.

00:05:08: 10 Millionen? Okay, das ist wirklich eine ordentliche Summe.

00:05:11: Es ist es wert, dass man einen Mitarbeiter in unserem Vorheil steht, glaube ich, der das Thema macht.

00:05:16: Wir freuen uns natürlich, dass es die Mitarbeiter jetzt gibt.

00:05:19: Aber es ist auch nicht nur aus dem Grund wichtig, dass es jetzt einen Straf gibt,

00:05:22: sondern es ist aus der Nachhaltigkeit wichtig.

00:05:25: Nachhaltige Unternehmen sind meistens auch wirtschaftlicher, gibt es Studien dazu.

00:05:29: Das ist mittlerweile nachgewiesen, es ist ja nicht so, dass das Thema neu ist,

00:05:33: sondern es hat alte Standards gegeben, die das schon gefordert haben für große Unternehmen, für böse notierte Unternehmen.

00:05:39: Und jetzt trifft es halt auch die Mittelständischen und nehmen wie die Firma Wintersteiger und andere Bekannte.

00:05:46: Und seit wann beschäftigst du dich mit den Themen,

00:05:49: nachdem Wintersteiger das ausgeschrieben hat, dass du mit ihr Stier auseinandersetzt,

00:05:53: oder hat das schon vorher in dir geschlummert?

00:05:55: Ich habe im Bankensektor schon nachhaltige Verhandlungsprodukte verkauft

00:06:00: und da schon Schulungen in die Richtung bekommen,

00:06:03: was natürlich wieder ganz was anderes ist zu dem, was ich jetzt mache.

00:06:06: Aber man hat halt da die Anhaltspunkte schon, aber was ist das, woher kommt das,

00:06:10: oder was muss man da machen, dass man überhaupt aus nachhaltig gilt und so weiter.

00:06:14: Also die Themen habe ich schon im Vorhinein angeschaut.

00:06:17: Und wie gewichtest du das mit den drei Buchstaben "Environmental, Social und Governance"?

00:06:24: Was ist da der Schwerpunkt oder ist alles drei gleichwertig, wie ist das?

00:06:28: Also meiner Meinung nach ist es mindestens gleichwertig.

00:06:31: Es ist zwar das bekannte Thema, wie vorhin schon erwähnt, das "i", also das Umweltthema.

00:06:36: Jeder Mensch glaubt eben, es gibt nur das, aber es ist das soziale

00:06:40: und die Unternehmensführung ist mindestens gleichwertig.

00:06:43: Du redest gerade auch mit einer Personalistin,

00:06:45: das soziale tagt man natürlich auch was steht hinter dem Hintergrund.

00:06:48: Hinter dem sozialen steht bei uns im Haus ganz viel Gender Pay Gap,

00:06:53: also solche Kennzahlen, die...

00:06:55: Gender Pay Gap, okay, ja, ich weiß, was das ist, aber ich habe das mal.

00:06:59: Das Gender Pay Gap, das soll ja offenlegen,

00:07:02: im meisten Fall oder in den meisten Fällen, wie viel das eine Frau im Verhältnis zu einem Mann verdient.

00:07:07: Meistens ist es so, dass die Damen aktuell noch immer benachteiligt sind.

00:07:11: Und solche Sachen muss man jetzt offenlegen laut der U-Fordnungen

00:07:14: und führt dann in dem Bereich zu mehr Transparenz.

00:07:17: Vielleicht hilft es endlich, dass jeder für die Gleiche aber das selber gekriegt.

00:07:20: Mal sehen, aber die sind nur so einzelne Punkte,

00:07:24: das ist viel komplexer im Social Bereich, haben man glaube knapp 400 Datenpunkte,

00:07:28: wenn man das mal korrigieren, wenn es das schon mal noch zuhört, aber...

00:07:31: -Son Seiten über Seiten. -Son Seiten über Seiten,

00:07:34: die man reporten muss und offenlegen muss.

00:07:36: Und der Datenpunkt ist quasi ein so Thema wie ein Gender Pay Gap?

00:07:39: Genau, genau, das fällt darunter, als Gender Pay Gap kann.

00:07:42: Mehreren Datenpunkte haben wir uns vielleicht auch auf die verschiedenen Unternehmen,

00:07:47: die wir im Konzern haben, Entschuldigung,

00:07:50: dann fällt das dann natürlich auch, dann kann das zehn sein, wenn sie unterschiedlich sind.

00:07:55: -Gibt es insgesamt? -Ingesamt gibt es 1.178 Datenpunkte.

00:07:59: 1.178 und alle treffen auf uns zu, oder?

00:08:02: Und Andreas kennt jedes einzelne Auswendig.

00:08:05: Natürlich kenne ich jeden einzelnen Auswendiger, wie los wir jetzt nicht prüfen?

00:08:08: Ich habe es für alle nächste Frage gewesen.

00:08:10: Wir sind jetzt gerade dabei, dass wir das reduzieren auf die Punkte, die für uns wichtig sind.

00:08:16: Also da gibt es eine Vorgabe in der Verordnung, wie man das feststellt,

00:08:19: ob die Punkte für uns relevant sind oder nicht.

00:08:21: Wie prüft man das?

00:08:22: Das prüft man, indem man sich das Unternehmen bis ins kleinste Detail,

00:08:25: vom Anfang von der Stahlärztgewinnung bis zum verkauften Produkt anschaut

00:08:31: und schaut, ob man in die gewissen Bereiche jetzt da die Relevanz zieht,

00:08:35: weil wir zum Beispiel jetzt ganz viel Autobatterien zum Beispiel kaufen

00:08:40: und die seltenen Erden dadurch abbauen lassen müssen.

00:08:43: Genau, das sind die Themen dann.

00:08:45: Ist das für uns natürlich relevant, dass da vielleicht Kinderarbeit oder Zwangsarbeit oder sonstiges...

00:08:50: ...echt sehr umfassend.

00:08:52: ...sehr weihläufig.

00:08:53: Und wir machen das nur für Riat oder wie funktioniert das?

00:08:59: Wir haben sozusagen ein Konzernprivileg, nennen Sie das in der EU-Fordernung.

00:09:04: Wir müssen ja sonst für einzelne Division, die groß genug sind,

00:09:07: auch die Berichte selber abmachen, aber durch das, dass wir ein Konzern sind,

00:09:10: dürfen wir das einmal gesamt weltweit für den Konzern über die Holding machen.

00:09:15: Aber weil Sie dann auch für Cola sehen gehen,

00:09:18: für den BH, für alle für unsere...

00:09:20: Weltweit alle Inklusive.

00:09:22: Man spannt.

00:09:23: Ein Blick haben wir auf jeden Fall schon einmal erhalten über den Arbeitsinhalt.

00:09:29: Aber was ist denn so eine typische Arbeitswoche von Andreas?

00:09:32: Das würde mich interessieren.

00:09:34: Wenn man vielleicht schon gemerkt hat, also typische Arbeitswoche gibt es bei mir eigentlich gar nicht,

00:09:39: sondern ja, wo die in der EU ist eigentlich fremdwort, es kommt täglich was Neues.

00:09:43: Seit ich da bin, gibt es das Postfachnachhaltigkeit unter meiner E-Mail-Adresse, wie es ausschaut.

00:09:47: Also alles, was Nachhaltigkeit drauf oder drinsteht, kommt zu mir.

00:09:51: Ich prüfte es dann nach Relevanz oder, ja, ich sage halt, wir fallen nicht runter oder fallen schon runter.

00:09:56: Und wie ihr schreibt das da? Internen wie externen Personen?

00:09:59: Es kommen Anfragen, sage ich jetzt mal aus der USA vor allem jetzt schon,

00:10:03: größere Firmen aus Siedmäch haben mich schon kontaktiert,

00:10:06: beziehungsweise die Kollegen natürlich und die Leidensmehr weiter.

00:10:08: Ist es relevant für Ausschreibungen oder wie muss man das machen?

00:10:10: Das Ausschreibung ist relevant, es ist aber auch relevant für die weitere Kundenbeziehung,

00:10:14: weil es könnte ja sein, die müssen ja die Berichte auch machen,

00:10:17: hoffen sie ja dann eigentlich irgendwas ein, was nicht nachhaltig ist womöglich,

00:10:21: deswegen müssen wir das am prüfen.

00:10:23: Und wir müssen da natürlich die Daten bekannt geben, soweit wir sie schon haben, mit denen das klären.

00:10:28: Das heißt, das beschrift bei uns alle Unternehmensbereiche, oder?

00:10:31: Es betrifft alle Unternehmensbereiche von der Produktion bis in die Führung, es ist alles betroffen.

00:10:37: Ich wollte schon sagen, also eine One-Man-Show ist es nicht, mit wem arbeiten Sie denn alle zusammen?

00:10:42: Ja, jetzt sind wir ja noch in der Projektphase, die geht jetzt seit 1.12. seit Anfangtaus sozusagen,

00:10:49: bis 31.12. dieses Jahr ist.

00:10:52: Und dann sind wir fertig.

00:10:54: Genau, Gott sei Dank nicht, sonst braucht es mir nicht mehr.

00:10:57: Nein, es ist so, dass die Projektphase jetzt einmal einfach die Struktur darstellt,

00:11:01: wie alles aufgebaut wird, wie wir dann zu die fertigen, wie vorher genannt die Datenpunkte kommen

00:11:06: und dann auch wissen, was wir quartalsweise reporten müssen, weil wir wollen ja das unterjährig auch kontrollieren können

00:11:13: und deswegen hätten wir jetzt einmal quartalsweise angestrebt.

00:11:15: Und dann natürlich jährlich der Lagebericht.

00:11:18: Also es ist jetzt nicht was, das uns jetzt nur kurz ein Jahr beschäftigt, sondern...

00:11:22: Und der erste muss wann fertig sein?

00:11:24: Der erste muss mit Februar 26 abgegeben werden mit einem finanziellen Lagebericht.

00:11:29: Okay, also also mit einem Jahrabschluss 25?

00:11:32: Genau, mit einem Geschäftsjahr 25.

00:11:34: Das ist erstmals zu machen.

00:11:35: Und der wird dann auch veröffentlicht auf der Website oder ist das nur ein Teil vom Geschäftsbericht auf der Bilanz?

00:11:44: Es ist ein Teil im Lagebericht, aber es wird genauso dann für Marketingzwecke oder auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

00:11:51: Die EU verlangt es ja sogar, das in eine Datenbank hochzuladen, dass einfach die Vergleichbarkeit gegeben ist.

00:11:57: jetzt noch am Ausarbeiten, da wird es ein Programm geben, das jeden möglich macht,

00:12:01: Firmen untereinander zu vergleichen. Das ist ja der Sinn und Zweck des Ganzen.

00:12:05: Und dann, wenn der fertig ist, der ESG-Report, dann fahren wir wieder von vorne.

00:12:11: Nein, dann wird jährlich aktualisiert und...

00:12:16: Genau, es wird aktualisiert, das wird geprüft, wir sind ja Unternehmen, die es auch zukäufe tätigt,

00:12:20: das heißt einfach M&E ist andere Unternehmen zugekauft und in dem Zug müssen wir natürlich

00:12:26: die neuen Unternehmen wieder prüfen, wieder integrieren in den vorhandenen Bericht.

00:12:30: Also er wird dann der Typ, der in sämtlichen Unternehmensbereiche Einblicke haben wird.

00:12:35: Das brauchst, damit das diese Datenpunkte...

00:12:39: Das war sehr spannend am Anfang, muss ich ganz ehrlich sagen, man kommt da aus Infilder,

00:12:44: der die Firma natürlich kennt, her und denkt, ja, die machen Schischleifmaschinen,

00:12:47: weil das ist ja bei uns das Gängigste gewesen für mich und dann kommt man da her,

00:12:53: ist die erste Woche da und dann sammelt sich das schön langsam zusammen und dann merkt man erst,

00:12:58: wie komplex es eigentlich wird dann, aber macht es natürlich spannend.

00:13:02: Du hast erst seit der ersten Woche wirklich bei uns im Unternehmen was, was dir gar nicht alleine ist,

00:13:06: sondern es hat gleich mal mit einem Workshop gestartet.

00:13:09: Ja, das war ehrlich gesagt 14 Tage bevor ich offiziell angefangen habe, war der Kick auf zu meinem Projekt in dem Bereich

00:13:14: und dann hat es gekoßen, es kommt für jede Abteilung die zuständige Personen,

00:13:20: die auch so normale Mitarbeiter werden, das wird schon passend.

00:13:23: Warnseh, Warnseh.

00:13:24: Das war tatsächlich normale Mitarbeiter, aber die Mitarbeiter haben meistens die Position,

00:13:29: die Wischenleiter oder ja, in der Ebene eben gehabt und dann ist man halt schon kurz einmal die Farbe abgelaufen,

00:13:35: haben wir dann gedacht, wie sie die alle vorgestellt haben.

00:13:37: Auf der Ebene hätte ich nicht damit gerechnet, aber man merkte dann,

00:13:40: durch diese Unterstützung aus den oberen Bereichen des Unternehmens auch Vorstand ist schon involviert.

00:13:47: Also, die Stärkung ist da.

00:13:48: Das wissiges Fokus Thema, ganz oben angesiedelten, super.

00:13:51: Das sind ja alle Firmen, die in unserer Umsatzgröße beteiligt.

00:13:56: Gibt es da auch einen Austausch?

00:13:58: Es gibt einen Austausch.

00:14:00: Wir haben den Unternehmensnetzwerk mit ebekannten Firmen wie die Firma Field, zum Beispiel glaube ich,

00:14:05: darf es nennen jetzt, die Firma Field, die Firma Böttinger, die Firma Schoech, da haben wir direkt bei uns

00:14:10: den Austausch und dort treffen sie minimum einmal im Quartal, je nachdem, wie sie das Termin technisch ausgeht

00:14:17: und tauschen sie aus.

00:14:18: Was haben sie für Schritte gesetzt?

00:14:20: Was haben wir schon für Schritte gesetzt?

00:14:22: Und wie stehen wir als Wintersteiger?

00:14:24: Nach dem letzten Termin stehen wir, meiner Meinung nach, sehr gut da.

00:14:28: Es gibt Unternehmen, die haben schon damit begonnen, aber in die Tiefe, wie wir schon gegangen sind,

00:14:33: ist letztes Mal noch nie amtig gewesen.

00:14:36: Du begleitest dieses Projekt als Schirmherr, als Hutträger.

00:14:40: Du arbeitest auch viel mit den Fachabteilungen zusammen, aber das ist ja nicht alles.

00:14:44: Das ist eine externe Gebenhör.

00:14:46: Das ist nicht alles. Wir haben natürlich ein Beratungsunternehmen, das auch begleitet und sagt,

00:14:50: okay, in die Richtung sollten wir kommen, da sollten wir hinkehren oder das ist jetzt der falsche Zugang.

00:14:56: Das hilft uns natürlich, weil wenn man sich da verlauft bei so einem großen Projekt,

00:14:59: dann wird es schwierig, dass man da wieder ausserkommt.

00:15:02: Dann muss man nur mal vorfahren stehen.

00:15:04: Bei diesen Arbeitsgruppen gibt es sicher auch einige witzige Episoden, das du dir schon erzählen kannst.

00:15:08: Was hast du schon erlebt?

00:15:10: Die Arbeitsgruppen sind immer sehr spannend und aufschlussreich,

00:15:14: aber man merkt dann auch, wie gewisse Personen zu den Themen partei ergreifen können

00:15:20: und die Diskussionen da handeln.

00:15:22: Wie deine erzähl mal? Was waren so eine lebendige Diskussion oder Auseinandersetzung?

00:15:27: Eine lebendige Diskussion.

00:15:29: Die einen sagen, es ist schwierig, wenn es warm wird und die anderen sagen, es ist ein Geschäft,

00:15:33: das war aus der Klimawandel, das ist ein heikles Thema, da haben wir zwischendurch sieht

00:15:38: und Sport schon mal in Diskussionen geführt, ob das jetzt gut oder schlecht ist.

00:15:42: Die anderen sagen, Ernährungssicherung bei sieht, umso wärmer das wird, umso mehr muss geforscht werden für das Getreide

00:15:48: und Sport sagt es nicht, umso wärmer das wird, umso weniger Schnee gibt es, also weniger Schickfahren.

00:15:52: Und wo schreibt man dann in den IST-Bericht rein?

00:15:55: Ja, das wird spannend. Man muss da auf einen Nenner kommen, man muss sich das anschauen,

00:16:02: also man bewertet Chancen und Risiken für den einen Risiko, für den anderen Chance.

00:16:08: Das führt man genauso an, das dokumentiert man auch so und es wird auch so berichtet.

00:16:13: Ich kann mir vorstellen, dass sich da Firmenintern eine Sache ergeben, wo man dann auf Sachen drauf kommt.

00:16:19: Keine Ahnung, wenn man sich mit Dingen beschäftigt, sind wir da nachhaltig, sind wir da sozial,

00:16:27: haben womöglich Projekte, die sich da rausgeben, wo man Sachen auch einsparen kann, weil wir nachhaltiger sind.

00:16:35: Ja, das sind jetzt definitiv die nächsten Schritte, was wir jetzt angehen.

00:16:38: Also wir müssen jetzt ja unsere Treibhausgasausschluße auch berechnen weltweit.

00:16:44: Das heißt, wir müssen jetzt sagen, wir brauchen so und so viel Strom, wir brauchen so und so viel Wasser.

00:16:50: Und dann kann man natürlich im weiteren Folge sagen, warum brauchen wir so viel Strom, ist es notwendig,

00:16:56: können wir irgendwo sparen, warum brauchen wir so viel Heizung, können wir irgendwo mit Wärme rückgewinnt,

00:17:00: können wir Technik austauschen, die es da gibt.

00:17:03: Also das wird natürlich im Zuge des Projekts jetzt dann ein großes Thema werden

00:17:07: und wir hoffen auch, dass wir da noch Verbesserungen machen können.

00:17:10: Nahezukunft sogar schon. Ja, das Potenzial ist da.

00:17:14: Und im Bereich Social, welche Fokussthemen wird es da geben?

00:17:18: Ja, das ist eine sehr gute Frage, das ist ja dann eher eine Aufgabe.

00:17:21: Das Gute ist, ich darf die Fragen stellen, du musst das beantworten.

00:17:25: Im Bereich Social, da wird es ja viele Themen geben, weil wir einfach nur nicht alles in der SAP haben,

00:17:31: sagen wir jetzt einmal, das sind jetzt mal organisatorisch die Themen.

00:17:35: Aber natürlich wird es dann, wie vorher genannt, das Gender Bag App wird bei uns intern auch angeschaut.

00:17:39: Ich glaube, wir haben relativ gut unterwegs, was ich an die Zäuen gekannt habe.

00:17:42: Ausbildung ist ein sehr großes Thema, weil ausgebildete Mitarbeiter natürlich viel wertvoller für Unternehmen haben.

00:17:49: Man muss auch schauen, dass man die Mitarbeiter bildet und behaltet,

00:17:53: weil was bringt einem, wenn man die Mitarbeiter ausbildet und sie verlassen ist Unternehmen

00:17:57: oder man bietet ihnen dann keinen Arbeitsplatz, der dem gerecht wird, was sie eigentlich an Ausbildung bieten?

00:18:03: Ja, genauso wie vorher erwähnt die anderen sozialen Datenpunkte, es zieht sie durch.

00:18:09: Es wird jedes Thema des Unternehmens eigentlich einmal umgerüst angeschaut.

00:18:13: Nachhaltigkeit, soziales, Gesundheit, Ergonomie, also da gibt es wirklich einiges.

00:18:18: Und was? Ja, und gibt es dann eine Bewertung, dass man da mit, keine Ahnung, auch eine Einstufe bekommt

00:18:25: und sagt, dieses Unternehmen hat in diesem Wie-ist-Hier-Report ein sehr gutes Ranking,

00:18:32: ist sowas auch angedacht oder geht es eigentlich mehr um das wirklich zu zeigen, was es ist

00:18:37: und dass man dann selber auch die Verbesserungspotenziale sich daraus anschauen kann?

00:18:43: Ich glaube, eine allerwichtigste ist für uns selber mal, dass man schon mal weiß, wie stehe ich von unserer Seite her allgemein schon da,

00:18:51: aber es gibt natürlich von der EU, wir haben hier genannt, eine Plattform, wo man abfragen kann, wie schaut man denn aus im Gegensatz zu anderen.

00:18:57: Die EU wertet das auch aus und sagt, okay, nicht so gut, besser, ganz gut, aber prinzipiell so,

00:19:06: natürlich kann man jetzt, wenn man ein Bericht von der Firma nehmen, mal anschaut und unseren Bericht anschaut, den Vergleich ziehen.

00:19:13: Also das kann ein Wettbewerbsvorteil sein? Es kann ein extremer Wettbewerbsvorteil sein.

00:19:17: Wir hat die Anfragen wie vorhin erwähnt, die wir uns mal kriegen, also da geht es schon darum,

00:19:21: dass andere das womöglich nicht liefern können, wie schaut es dann bei euch aus, könnt ihr das schon liefern.

00:19:26: Ich heim, wir sind dabei, aber ab dem nächsten Jahr können wir den meisten Anfragen decken und somit auch wieder unsere Kunden zufriedenstellen

00:19:36: und dann auch die Beziehung wieder stärken.

00:19:38: Andrea, Sie machen den ISG-Reportier nicht einfach, weil wir das von der EU vorgeschrieben bekommen,

00:19:43: sondern wir wollen ja dann auch erreichen, dass wir nachhaltig besser werden.

00:19:48: Der Wettbewerbsvorteil ist beim Franscher angesprochen worden, aber was wird noch besser durch ISG?

00:19:53: Die Nachhaltigkeit wird ein größeres Thema bei Mitarbeitern, die auf Suche sind, also zukünftige Mitarbeiter,

00:20:00: natürlich hat der Ruf in der Umgebung, wenn wir nachhaltig sind, wenig Umwelt, Verschmutzung,

00:20:07: es ist vor Ort dann das Ansehen einfach größer.

00:20:11: Ich finde, es ist schon viel wert, wenn man sagt, man ist jetzt nicht zuständig für eine D&D-Umwelverschmutzung,

00:20:17: sondern man schaut, dass in der Umgebung es passt.

00:20:19: In der letzten Folge haben wir von Mario gehört, dass wir sogar Förderung gekriegt haben,

00:20:24: dass wir jetzt in unserer Kleinteile Lager aufstocken, nicht auf die grüne Wiese bauen,

00:20:29: ich glaube auch zurück hier demen.

00:20:31: Die Flächenversiegelung hat man, glaube ich, einmal in der Woche mindestens in den Nachrichten

00:20:36: und die Firma Wintersteige ist da eigentlich sehr gut, weil man sich das so anschaut,

00:20:39: man geht immer auf bestehende Standorte oder man mietet Hallen, die es eh schon gibt

00:20:45: oder man baut Gebäude umhöhe, ja, also ich glaube, das war schon auf einem guten Weg sein,

00:20:52: nicht nur in dem Bereich, sondern ich weiß nicht, Socialcast ist ja auch ein Thema,

00:20:57: die Mitarbeiteranreise ist im ESSS, also in meinem Fachgebiet auch ein großes Thema.

00:21:02: Und da ist schon praktisch mal knapp, ich sage jetzt mal 10% mit Elektroautos in die Arbeit gekommen,

00:21:08: dann haben aber die Firmenfahrzeuge noch gar nicht dabei, die elektrisch anreisen,

00:21:12: also da haben wir schon auf einen sehr guten Weg.

00:21:14: Man merkt es auch schon, wenn man durch die Gegend fährt in dem Umkreis,

00:21:17: Wintersteige ist immer pressend.

00:21:20: Ein vorwählliches Projekt von unserer Elisabeth-Handion-Team, muss man wirklich sagen.

00:21:26: Wirklich super.

00:21:28: Es hat nicht nur einen Rieseneffekt, quasi Nachhaltigkeitseffekt, also ein Employer-Branding-Effekt,

00:21:33: ich glaube, das ist schon wirklich ein Volksmodell, das man gehabt hat mit Socialcast.

00:21:37: Sehr gut, ja, also dort sind wir einiges im Bereich ESG, was ist dein Big Picture?

00:21:43: Was bist du erreicht haben in der nächsten Zeit?

00:21:47: In der nächsten Zeit, also mein erstes Big Picture ist jetzt einmal der Abschluss der Analyse,

00:21:52: der Datenpunkte, das ist einmal eines der größten Ziele jetzt.

00:21:55: Dann wird der Sekt geköpft.

00:21:56: Dann wird der Sekt geköpft, mit allen Beteiligen.

00:21:59: Jawohl, super.

00:22:01: Und die nächsten großen Schritte an der Abschluss des Projekts, also die digitale RoboMap,

00:22:06: sollte erstellt werden, also wie integriert man die Datenpunkte dann ins bestehende System.

00:22:10: Und dann natürlich der erste Bericht, das ist glaube ich so der absolute Ziel, was wir brauchen.

00:22:17: Und ja, die folgenden Ziele ist dann immer von Jahr zu Jahr der nächste Bericht.

00:22:22: Es hört nicht auf, aber wir werden stetig besser.

00:22:25: Wir werden besser, die Vorschriften werden aber trotzdem mehr.

00:22:28: Es hört nicht auf.

00:22:31: Super, sehr schön.

00:22:33: Und du hast noch immer ein Lächeln im Gesicht und es geht was weiter.

00:22:36: Wir zahlen ein in das gute Konto von Wintersteiger, dass wir nachhaltig unterwegs sind,

00:22:40: sozial auf der richtigen Schiene sind.

00:22:42: Herzlichen Glückwunsch an.

00:22:43: Und eins muss ich noch einfügen, der Andreas ist ein begnadeter Musiker.

00:22:47: Wir haben auch ihn gewonnen.

00:22:49: Wir haben jetzt gewonnen, bei unserem Wintersteiger Musiker hat er nur der Tubist gefehlt.

00:22:53: Und dann haben wir mit Andreas angefunden, also ein Match für die Firma Servi.

00:22:58: War schon fast der Einstellungskriterium, habe ich gehört.

00:23:01: Das war sich ja positiv.

00:23:03: Ich bin schon akkiveriert worden, bevor ich dann offiziell meinen ersten Arbeitstag hatte.

00:23:07: Ich habe dort schon gegessen, du bist jetzt dann bei der Musik.

00:23:10: Bist du ein Spieler? Schauen wir mal, welchen Job das mal bei Wintersteiger für dich haben.

00:23:13: Ganz so schlimm, weil es jetzt nicht.

00:23:15: Aber ein Musikkollege ist bei mir im Verein auch, im Musikverein.

00:23:19: Und bei Wintersteigern hat man natürlich dann da gleich akkiveriert.

00:23:24: Das nennt man Win-Win.

00:23:26: Ja, Win-Win. Also, mache gerne jederzeit.

00:23:29: Sehr schön.

00:23:31: Herzlich willkommen.

00:23:33: Herzlichen Dank, Andreas. Toll, dass du uns den Einblick geben hast in deinen Arbeitsbereich ISG.

00:23:38: Wir kennen uns jetzt aus. Kurz knackig formuliert. Herzlichen Dank dafür.

00:23:42: Vielen Dank und toll, toll für deine Aufgabe.

00:23:44: Ich sage danke fürs Interesse.

00:23:46: Danke fürs Zuhören.

00:23:48: Neue Folgen findet ihr regelmäßig auf OnSite.

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